Wienerberger 2020: Prognose übertroffen, konstante Dividende - CEO Scheuch: "Sind nicht mehr der Zykliker, der wir einmal waren"
24.02.21
Wienerberger konnte im Jahr 2020 ein konstantes Geschäft vorlegen: trotz der Pandemie wurde der Umsatz mit 3,4 Mrd. Euro (-3 %) nahezu stabil gehalten. Beim bereinigten EBITDA wurde mit 566 Mio. die bereits erhöhte Prognose von 545 Mio. Euro sogar nochmal um ein Stück übertroffen. Der Gewinneinbruch beim Nettogewinn (89 Mio. Euro Gewinn, fast zwei Drittel weniger als die 249 Mio. aus dem Vorjahr) kommen aus sogenannten nichtliquiditätswirksamen Wertberichtigungen, also nicht aus dem operativen Geschäft. Somit soll auch die Dividende konstant gehalten werden bei 60 Cent je Aktie. Für die Zukunft ist Wienerberger optimistisch: 2021 soll das EBITDA auf 600 bis 620 Mio. Euro gesteigert werden und damit auf Vorkrisenniveau. Diese Prognose ist ohne Zukäufe, der von US-Firma Meridian Brick könnte demnächst geclosed werden und käme noch obendrauf. CEO Heimo Scheuch über Digitalisierung, Nachhaltigkeit und mögliche weitere Lockdowns.