Flughafen Wien mit schlechtestem Quartal der Firmengeschichte - CFO Ofner: "Es schaut schon wieder ein bisschen besser aus"
18.08.20
Kaum jemand wurde so hart von Corona getroffen wie die Luftfahrtbranche. So legte auch der Flughafen Wien das wohl schlechteste Quartal (Q2/2020) der Unternehmensgeschichte hin: 34,3 Mio. Euro Verlust sprechen eine klare Sprache. Zum Vergleich: im Vorjahr waren es noch 57,5 Mio. Euro. Nun werden alle Investitionen drastisch gekürzt, außerdem werden Hilfen der Bundesregierung beantragt und mit Kurzarbeit gearbeitet. Inzwischen ist eine kleine Verbesserung zu sehen. CFO Günther Ofner: "Es schaut schon wieder ein bisschen besser aus". Um die generelle Zukunft macht er sich keine Sorgen: "Einen Flughafen wird es immer brauchen, uns wird es immer brauchen und Flugverkehr wird es auch immer brauchen. Also dass wir grundsätzlich wegfallen oder in Frage gestellt sind, wie das in vergangenen Krisen mit einzelnen Branchen oder Unternehmen war, dieses Schicksal sehe ich für die Flugverkehrsbranche und insbesondere die Infrastruktur der Flughäfen nicht. Uns wird es danach geben und uns wird es danach brauchen. Wir müssen uns nur an diese neuen Bedingungen zeitgerecht anpassen. Und das tun wir."