Strabag CEO Birtel: "Auftragsbücher sind voll, Infrastruktur brummt, Zurückhaltung nur im privaten Sektor und Middle-East" 29.04.20
Auch das Strabag Geschäftsjahr 2019 trägt das Attribut "Rekordjahr": Der Umsatz klettert noch mal um 3 % auf jetzt 15,7 Mrd. Euro, das Ergebnis um 8 % auf 602 Mio. Euro. Strabag CEO Thomas Birtel: "Besonders stark war das Geschäft in Deutschland, aus dem Bereich Infrastruktur. Das liegt am Bundesverkehrswegeplan 2030 der Bundesregierung. Der schwache Ölpreis dagegen hat das Geschäft im Mittleren Osten schwieriger gemacht." Für das laufende Jahr ist der Vorstand etwas zurückhaltend und hat wegen der Corona-Seuche die Prognose leicht zurückgenommen. "Vor allem im privaten Sektor, wie der Automobilindustrie, spüren wir Zurückhaltung. Der öffentliche Sektor zeigt noch keine Schwäche." Auch hat sich Strabag entschlossen, die Dividende anzupassen. Statt der "möglichen" 1,80 Euro sollen Aktionäre lediglich 0,90 Euro bekommen. "Wir halten es für angebracht, in der jetzigen Situation die Liquidität zu schonen, weil wir nicht wissen, wie lange die Corona-Krise anhalten wird."
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