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Palfinger CFO Felix Strohbichler zum Halbjahr: "Trotz einer schwierigen Konjunktur-Entwicklung, speziell in Europa, konnten wir im 1. Halbjahr 2024 wieder ein sehr starkes Ergebnis abliefern, das sogar über dem Rekord-EBIT des 1. Halbjahres 2023 liegt. Auch die EBIT-Marge ist gegenüber dem Vergleichszeitraum gestiegen. Man muss aber ganz klar auch sagen, dass sich die niedrigeren Auftragseingänge der Region EMEA auswirken werden, d.h. wir werden dieses Rekord-Niveau, das wir im 1. Halbjahr zeigen konnten, nicht über das gesamte Jahr aufrechterhalten können. Wir gehen aber davon aus, dass wir im Gesamtjahr das zweitbeste Jahr in der Geschichte von Palfinger abliefern werden, was das EBIT betrifft. Beim Konzernergebnis haben wir aufgrund einer sehr guten Steuerquote eine Steigerung erreicht."
Zu den Märkten: "Es läuft eigentlich weltweit gut, mit Ausnahme Europa und China. Wir haben in Amerika, wenngleich es jetzt auch etwas ruhiger wird, eine starke Marktposition. Lateinamerika beginnt sich zu erholen. Hier haben wir sehr positive Signale im 1. Halbjahr gesehen. Asien, außerhalb von China, ist ebenso sehr gut. Auch das Marine-Geschäft ist ein absoluter Umsatz- und Ergebnis-Bringer. Wir haben eine gute Nachfrage nach Marine- und Windkranen. Der Markt spielt uns hier in die Hände."
Zu den Kapazitätsanpassungen: "Kapazitätsanpassungen nach oben und nach unten sind nichts Ungewöhnliches. Nachdem wir die Kapazitäten in den letzten Jahren ausgebaut haben, ist es jetzt notwendig, wieder nach unten anzupassen, wobei wir aufgrund der guten Visibilität, des guten Auftragsbuches frühzeitig begonnen haben, hier gegenzusteuern. D.h. Stellen wurden nicht nachbesetzt und Neu-Investitionen wurden heruntergefahren. Das ist von längerer Hand geplant und über Quartale hinweg eingesteuert worden. Das ist aber nicht weltweit der Fall, sondern wir haben Anpassungen nach oben, etwa in den USA und im Marine-Bereich. Hingegen gibt es in Europa Anpassungen nach unten. Wir haben divergente Entwicklungen. Es ist aber auch in Europa nicht alles schlecht. In Spanien läuft es ganz gut."
Zum 2. Halbjahr: "Im 2. Halbjahr werden die Kapazitätsanpassungen, die bereits eingetaktet sind, wirksam werden. Die Profitabilität wird im 2. Halbjahr nicht auf dem Niveau des Vorjahres sein. Wir werden aber eine solide Performance zeigen."
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