Porr CEO Karl-Heinz Strauss im börsenradio-Interview zu den Kosten: "Wir leben in sehr turbulenten Zeiten. Auf der einen Seite haben wir Energiepreis-Anstiege und die Inflation. Materialien haben sich sehr verteuert im vergangenen Jahr. Dieses Jahr sieht man, dass die Materialpreise nach unten gehen. Wir haben insgesamt gut gemanagt und haben viele Themen durch Hedging vorweggenommen. Dafür haben wir weniger Personal gebraucht und die Sub-Unternehmer haben wir im Griff gehabt. Wir haben also keine Ausreißer, die uns das Ergebnis verhageln."
Zur Konjunktur: "Natürlich wird eine kleine Konjunkturdelle kommen, wie ich sie bezeichnen würde, die hat natürlich viele Auslöser. Einerseits in Deutschland die Standort-Debatte. Ist Deutschland noch für die Industrie aktiv? Wir sehen, dass sehr viele deutsche Industriebetriebe auch in Deutschland noch investieren. Und ich sage bewusst ‚noch‘ investieren. Man muss jetzt aufpassen, dass die Industrie nicht zu den großen Fördertöpfen in den USA, Großbritannien oder Kanada ausweichen. Aber die Auto-, die Pharmaindustrie investiert viel in Deutschland. Der private Wohnbau geht zurück, hier ist die Politik gut beraten, zu fördern. Der Hochbau läuft sehr gut. Wir sehen gute Ausschreibungen. Unsere Kalkulationsabteilungen sind mehr als ausgelastet."
Zum Ausblick: „Wir werden heuer mit einer Leistung von 6,5 bis 6,7 Mrd. Euro abschließen. Hier sind wir sehr vorsichtig. Wir verfolgen auf der einen Seite eine selektive Auftrags-Hereinnahme, auf der anderen Seite schauen wir, dass das Ergebnis passt und dass es besser wird als 2022."
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(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.08.)
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