Porr CFO Klemens Eiter zu den Zahlen im 1. Quartal: "Das Jahr 2023 ist sehr gut angelaufen. Wir haben eine weitere Steigerung im Auftragsbestand. Das ist eine sehr gute Basis für die Entwicklung in 2023. Der Auftragsbestand reicht für mehr als ein Jahr. Wir haben also eine Visibility von mehr als einem Jahr. Die Lücke zur Produktionsleistung ist im Vorjahresvergleich heuer kleiner. Wir sehen also keinen Abschwung, sondern weiterhin ungebrochene Nachfrage, vor allem u.a. im Infrastruktur-Bereich oder im Tiefbau."
Zu den Aufträgen: "Unser Ergebnis wird beeinflusst von der Diversifikation. Wir haben große und mittlere Aufträge, wie etwa Kanalbau, kleinere Straßen etc. Auch bei den kleineren Aufträgen sieht man eine gute Nachfrage. Im Wohnungsbau sind wir nicht stark exponiert, hier liegt der Anteil bei ca. 10 Prozent. Es gibt andere Sparten, wie etwa den Industriebau oder den Gesundheitsbereich, die den Rückgang im Wohnbau kompensieren."
Zu den Kosten: "Durch das Management auf der Einkaufseite aber auch durch Weitergabe an Kunden ist die Kostenseite kalkulierbar. Man sieht jetzt vor allem Zweitrunden-Effekte. Die Kostensteigerungen sind da, aber sie sind heute planbarer als in den Vorjahren."
Zur Verschuldung: "Die Verschuldung macht mir überhaupt keine Sorgen. 100 Mio. Nettoverschuldung im 1. Quartal bei einer Bilanzsumme von 4,1 Mrd. Euro ist relativ verschwindend."
Zum Ausblick: "Wir haben mit dem Auftragsbestand eine gute Ausgangsbasis, zudem haben wir die Hausaufgaben auf der Kostenseite gemacht. Wir rechnen mit einem besseren Ergebnis und einer Leistung auf Vorjahresniveau. Für einen konkreteren Ausblick ist es aber noch zu früh".
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(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 25.05.)
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