Reingehört bei Post
Post IR-Chef Harald Hagenauer im börsenradio-Interview über die zunehmend grünere Fahrzeug-Flotte: "Die Flotte ist noch nicht ganz CO2frei, aber bald. Bis 2030 wollen wir bei den Fahrzeugen keine Emissionen haben." Zum Thema Nachhaltigkeit generell: "Es gibt hier zwei große Themen: Zum einen die Umwelt, was bei uns die schon angesprochenen Fahrzeuge betrifft, bei den LKW wird es aber noch etwas länger dauern, bis es eine passende Technologie gibt. Zum anderen sind unsere Mitarbeitenden sehr wichtig und wir sind bestrebt, die Freude und die Gesundheit der MitarbeiterInnen zu steigern." Zu den Kosten: "Die Inflation, die wir alle spüren, wird wohl auch ein Wegbegleiter ins neue Jahr sein, ich denke, wir haben die Spitze des Eisberges noch nicht erreicht. Energie- und Lohnkosten vermehren sich, das wird auch 2023 weiter gehen. Die Kosten an die Kunden weiter zu geben ist für alle Firmen aktuell the name of the game. Wir müssen es tun, wenn wir ein einigermaßen stabiles Ergebnis erzielen wollen." Zur türkischen Tochter Aras Kargo: "In der Türkei liegt die Inflation bei über 80 Prozent, dazu kommt eine enorme Währungsabwertung. Die Marktbedingungen werden nicht einfacher. Aber: Die Volumen im 3 Quartal haben sich wieder ins Positive gedreht. Wir sehen einen leichten Hoffnungsschimmer, dass sich eine Bodenbildung etabliert hat." Generell zeichnet sich laut Hagenauer für das 2. Halbjahr ein besseres Paketgeschäft ab. "Im Brief-Segment wirkt sich die Klimabonus-Aktion der Regierung, mit der die Post betraut war, positiv aus". Auch das Segment Filiale & Bank klappt gut: "Die Zinswende wird uns positiv helfen. Geld einzulegen und Geld zu haben macht wieder Sinn. Für das Bank-Geschäft sind wir für 2024 zuversichtlich, den Breakeven zu erreichen."
https://boersenradio.at/page/brn/41279/
Reingehört bei Polytec
Polytec-CEO Markus Huemer im börsenradio-Interview: "Die Preissteigerungen sind erheblich, speziell bei Material und Energie. Wir konnten nur zu einem Teil die höheren Kosten weitergeben. Die Mengen sind geringer als im Vorjahr und weiterhin auch schwer zu prognostizieren, selbst auf kurze Sicht wie etwa die nächste Woche. Generell ist die Kommunikation mit den Kunden schwierig, das allernotwendigste kann weitergeben werden, allerdings nur verzögert. Das Thema Preisverhandlungen wird uns weiter begleiten." Zu den Aufträgen: "Der Auftragsbestand ist unprognostizierbar, sehr volatil und unplanbar. Der Auftragseingang ist gut, es stehen noch einige Vergaben an, wir sind nicht unzufrieden." Zu den Investitionen: "Die letzten Jahre waren investitionsintensiv. Recycling ist großes Thema. Hier haben wir im Werk Ebensee investiert. Klappboxen, die ihren Lebenszyklus überschhritten haben, werden geschreddert und fließen dann in neue Boxen ein. Das Boxen-Geschäft ist sehr zyklisch und hängt stark vom Konsumverhalten, ab. Zum Ausblick auf das nächste Jahr: "Im kommenden Jahr werden Anläufe von neuen Produkten stattfinden. Ich bin nicht komplett skeptisch für das nächste Jahr, aber eine konkrete Prognose traue ich mir keine abzugeben."
https://boersenradio.at/page/brn/41282/
(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 14.11.)
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