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Reingehört bei A1 Telekom Austria (boersen radio.at)

CEO Thomas Arnoldner im boersenradio.at-Interview über die positiven Quartals-Zahlen: "Resilienz zeichnet unser Geschäftsmodell aus. Wir haben das in den multiplen Krisen schon sehr gut gesehen. Etwa am Beispiel Covid: Da hatten wir zwar den Wegfall des Roamings aufgrund der Reisebeschränkungen, auf der anderen Seite aber eine starke Nachfrage nach höherer Bandbreite und entsprechenden Produkten. In den Q3-Zahlen haben wir zwar steigende Energie- und Personalkosten ausgewiesen, aber unsere Produkte sind wichtig für die Menschen in unseren Märkten und werden nachgefragt. Wir haben auch die Hausaufgaben gemacht und Kosten herausgenommen, das Geschäftsmodell angepasst und konnten so die höheren Kosten kompensieren.
Zum Umsatzanstieg: Da gibt es mehrere Komponenten: 85 Prozent der Umsätze kommen aus laufenden Verträgen, also Service-Revenues, zudem auch durch mehr Kunden, mehr Produkten die wie den Kunden verkaufen können oder einem stark steigenden ICT Geschäft (IT-Auslagerung). Die anderen 15 Prozent sind Equipment Revenues, also der Verkauf von Endgeräten, dieses Geschäft ist allerdings volatil. Im Q3 hatten wir aber einen starken Effekt aus einem großen Auftrag in Österreich. Insgesamt kommt die Resilienz aus der guten Planparkeit.
Zu Stressszenarien im Falle eines Blackouts: Es gibt seit Jahren Notfallpläne, die werden mit relevanten Behörden durchgespielt. Telekom ist kritische Infrastruktur und von Strom abhängig. Wir sichern mit Batterie-Backups ab sowie mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung. Aber natürlich kann es dennoch zu Ausfällen kommen.
Zum Thema Cyberangriffe: Das ist unser täglich Brot, es gibt jedes Monat hunderte Angriffe, die wir abwehren. Wir müssen dafür sowohl Manpower als auch finanzielle Ressourcen einsetzen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Angreifern mit vielfachen Angriffsvectoren. Daher fahren wir einen Zero Trust-Ansatz, dabei gehen wir davon aus, dass der Angreifer schon in der IT-Infrastruktur ist.
Zum Thema Funktürme-Verkauf: Das ist eine Entwicklung, die die internationale Telekombranche ergriffen hat und einige Mitbewerber auch schon so gehandhabt haben. Wir widmen uns auch diesem Thema und haben dazu ein internes Projekt laufen, aber noch keine Entscheidung getroffen, da das auch den Eigentümern obliegt. Aber zur Erklärung: Wir reden hier von passiver Infrastruktur, und nichts das aktive Signale trägt. Im Wesentlichen handelt es sich um Stahl und Beton und darin ist Kapital gebunden. Wie gesagt, es ist noch keine Entscheidungen gefallen, aber wir handeln immer im Interesse des Unternehmens und der Investoren.
https://boersenradio.at/page/brn/41166/

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 20.10.)

(20.10.2022)


Bildnachweis

1. Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-r... -   >> Öffnen auf photaq.com , (© https://depositphotos.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-retro-2974649/, (© https://depositphotos.com)



CEO Thomas Arnoldner im boersenradio.at-Interview über die positiven Quartals-Zahlen: "Resilienz zeichnet unser Geschäftsmodell aus. Wir haben das in den multiplen Krisen schon sehr gut gesehen. Etwa am Beispiel Covid: Da hatten wir zwar den Wegfall des Roamings aufgrund der Reisebeschränkungen, auf der anderen Seite aber eine starke Nachfrage nach höherer Bandbreite und entsprechenden Produkten. In den Q3-Zahlen haben wir zwar steigende Energie- und Personalkosten ausgewiesen, aber unsere Produkte sind wichtig für die Menschen in unseren Märkten und werden nachgefragt. Wir haben auch die Hausaufgaben gemacht und Kosten herausgenommen, das Geschäftsmodell angepasst und konnten so die höheren Kosten kompensieren.
Zum Umsatzanstieg: Da gibt es mehrere Komponenten: 85 Prozent der Umsätze kommen aus laufenden Verträgen, also Service-Revenues, zudem auch durch mehr Kunden, mehr Produkten die wie den Kunden verkaufen können oder einem stark steigenden ICT Geschäft (IT-Auslagerung). Die anderen 15 Prozent sind Equipment Revenues, also der Verkauf von Endgeräten, dieses Geschäft ist allerdings volatil. Im Q3 hatten wir aber einen starken Effekt aus einem großen Auftrag in Österreich. Insgesamt kommt die Resilienz aus der guten Planparkeit.
Zu Stressszenarien im Falle eines Blackouts: Es gibt seit Jahren Notfallpläne, die werden mit relevanten Behörden durchgespielt. Telekom ist kritische Infrastruktur und von Strom abhängig. Wir sichern mit Batterie-Backups ab sowie mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung. Aber natürlich kann es dennoch zu Ausfällen kommen.
Zum Thema Cyberangriffe: Das ist unser täglich Brot, es gibt jedes Monat hunderte Angriffe, die wir abwehren. Wir müssen dafür sowohl Manpower als auch finanzielle Ressourcen einsetzen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Angreifern mit vielfachen Angriffsvectoren. Daher fahren wir einen Zero Trust-Ansatz, dabei gehen wir davon aus, dass der Angreifer schon in der IT-Infrastruktur ist.
Zum Thema Funktürme-Verkauf: Das ist eine Entwicklung, die die internationale Telekombranche ergriffen hat und einige Mitbewerber auch schon so gehandhabt haben. Wir widmen uns auch diesem Thema und haben dazu ein internes Projekt laufen, aber noch keine Entscheidung getroffen, da das auch den Eigentümern obliegt. Aber zur Erklärung: Wir reden hier von passiver Infrastruktur, und nichts das aktive Signale trägt. Im Wesentlichen handelt es sich um Stahl und Beton und darin ist Kapital gebunden. Wie gesagt, es ist noch keine Entscheidungen gefallen, aber wir handeln immer im Interesse des Unternehmens und der Investoren.
https://boersenradio.at/page/brn/41166/

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 20.10.)

(20.10.2022)


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1. Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-r... -   >> Öffnen auf photaq.com , (© https://depositphotos.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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