Franz Jurkowitsch, Warimpex-CEO im börsenradio-Interview zu Russland und den Sanktionen: Wir haben in St. Petersburg in der Airportcity alle Flächen an eine Firma vermietet, die nicht sanktioniert ist (Anm: Gazprom). Das Russland-Geschäft ist eigenständig, die Refinanzierung und die Mieteinnahmen sind in Rubel und auch die Kosten vor Ort schlagen nur in Rubel zu Buche. Das Risiko sind die Eigenmittel, die enthalten sind.
Zu den Steigerungen im Halbjahr: Es wurden stille Reserven in Lodz generiert, eine Immobilie in St. Petersburg wurde fertiggestellt, in Budapest wurde gewinnbringend verkauft, das sind einige Faktoren, die das Ergebnis positiv beeinflusst haben.
Zu Polen: Polen hat eine starke Entwicklung gezeigt. Denn: Viele Ukrainer sind geblieben und haben eine hohe Nachfrage gebracht, im Hotel-Bereich, im Wohnungsmarkt und im Coworking-Bereich. Gute Erfahrungen haben wir im flexible Office-Bereich in Krakau gemacht, das rollen wir jetzt auch auf andere Objekte aus.
Zum Projekt in Darmstadt: Wir haben immer Objekte in Deutschland besessen und planen neben dem Budget-Hotel eine Entwicklung im Gewerbegebiet. Wir sind mit zwei potenziellen Mietern in Gesprächen. Zunächst ist aber der B-Plan (Bebauungsplan) notwendig.
Aktie: Russland ist schwer einschätzbar, und auch in Polen gibt es ein gewissens Risiko, das schlägt sich im Börsenkurs nieder.
Zu den Schwerpunkten im restlichen Jahr: Operativ gesehen gilt es den Turm in St. Petersburg zu vermieten, es gibt bereits intensive Gespräche. In Deutschland wollen wir den B-Plan erreichen und die Vermietungsgespräche weiterführen, und zudem wollen wir die Häuser in Lodz einrichten und vermieten.
https://boersenradio.at/page/brn/40948/
(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.08.)
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