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Im Interview mit boersenradio.at sagt Rosenbauer CEO Sebastian Wolf, dass sich die Liefersituation bei den Fahrgestellen nach wie vor nicht verbessert habe. Verlässlichster Anbieter von Chassis sei man selbst, weil Rosenbauer in den USA die Fahrgestelle von zB Kommunalfahrzeugen oder vom Panther selbst herstellt. Sämtliche anderen großen Anbieter hätten weiterhin Lieferschwierigkeiten, da Kabelstränge oder Halbleiter fehlen. Amerika ist der weltweit größte Markt für Feuerwehrfahrzeuge, 6000 der weltweit 20.000 verkauften Fahrzeuge betreffen Amerika, führt Wolf vor Augen. Aber auch dort sei man von Lieferschwierigkeiten nicht verschont. Hinzu kommt, dass in Amerika der Fachkräftemangel ganz besonders schwerwiegend sei.
Bei der Bekämpfung der zunehmenden weltweiten Waldbrände sind die Produkte von Rosenbauer gefragt. Neben Löschfahrzeugen bietet das Unternehmen aber auch weitere Bekämpfungs-Systeme an. Dafür hat Rosenbauer einige Kooperationen abgeschlossen. Etwa bei der Erkennung von Waldbränden über Satellit, bei der Bekämpfung von unterirdischen Waldbränden oder aber auch mit Löschbooten, bei denen mit Palfinger zusammengearbeitet wird. Oder aber auch bei der Bekämpfung aus der Luft mit speziellen Wechseltanksystemen für zB Hercules-Flugzeuge. Einen aktuellen Auftrag für Waldbrandfahrzeuge im Volumen von 76 Stück gibt es etwa vom Bundesministerium für Inneres, wie der CEO bekanntgibt.
Wie das Unternehmen jüngst mitteilte, wird an der Fertigung von standardisierten Vorratsfahrzeugen gearbeitet. Für den europäischen Markt würden aktuell 17 Stück dieser Löschfahrzeuge zur Verfügung stehen. Vorteil für den Kunden ist die attraktivere Lieferzeit, der Nachteil: Die Kunden können sich keine Spezifikationen aussuchen.
https://boersenradio.at/page/brn/40879

(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 15.08.)

(15.08.2022)