Reingehört bei Post
Gegenüber börsenradio.at erklärt Post IR-Chef Harald Hagenauer, dass die Post zwar keine direkten Auswirkungen des Ukraine-Konflikts spürt, sehr wohl aber Folgeauswirkungen, speziell aus der gestiegenen Inflation. "Wir haben höhere Kosten bei Treibstoff und Strom und auch im Bereich Personalkosten wird sich die Inflation niederschlagen", so der Head of Investor Relations. Entgegengewirkt wird mit einer erhöhten Effizienz. "Wir arbeiten an der Effizienz um unsere Dienstleistungen rank und schlank zu erbringen. Wir müssen aber auch die Inflationsschübe in der Preisstruktur unterbringen", erklärt Hagenauer.
Aufgrund der Pandemie und der Lockdowns hatte die Post Rückenwind im Paketgeschäft, mittlerweile ist allerdings eine Konsolidierung eingetreten. "Ein Phänomen, das alle Postgesellschaften betrifft. Das wird sich aber wieder normalisieren", ist sich Hagenauer sicher.
Im Türkei-Geschäft (Aras Kargo) ist die Post von einem massiven Währungsverlust (Lira zu Euro abgewertet) betroffen. Der Wechselkurs habe sich im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent verändert, was sich auf Umsatz und Ergebnis negativ ausgewirkt hat. "Operativ und in lokaler Währung sind wir aber sehr zufrieden. Das Unternehmen macht ein gutes Geschäft und liefert Margen, die ganz OK sind", so Hagenauer.
Im Bankgeschäft (bank99) wird es in diesem Jahr 2022 zwar zu einer Verbesserung kommen. "Das Jahr steht aber noch im Zeichen der Integration der ING Kunden. Das beschert uns heuer noch Integrationskosten, nächstes Jahr erwarten wir einen Ergebnis-Hebel", so Hagenauer.
https://boersenradio.at/page/brn/40500
(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 18.05.)
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