Reingehört bei Zumtobel: Im Interview mit boersenradio.at erklärte Zumtobel-CFO Thomas Erath, dass der jüngst veröffentlichte Umsatzanstieg mitunter auch aus einem gewissen Rückstaueffekt wegen der Covid-Auswirkungen im Vorjahr resultiere, zudem auch aus Preiserhöhungen, da man mit enormen Preissteigerungen bei Rohstoffen konfrontiert sei, aber auch die Logistikkosten seien explodiert. "Vor einigen Jahren hat man 2000 Euro pro Standardcontainer aus Asien bezahlt, heute sind es 15.000 bis 16.000 Euro pro Container", führt Erath vor Augen. Grundsätzlich sei die Nachfrage bei den Leuchten solide. "Das Leuchtengeschäft hat eine gute Konjunktur", so der CFO. Im Komponentengeschäft sei man vom Halbleiter-Engpass betroffen. "Das 4. Quartal wird schwierig, weil wir mit Halbleitern nicht so versorgt werden, wie wir es uns wünschen. Wir werden dennoch alles daran setzen, die Situation meistern zu könnnen. Die Anstrengungen sind groß", so Erath im börsenradio-Interview. Hinsichtlich Russland/Ukraine-Konflikt sei man zwar kaum direkt betroffen, "aber es wird Auswirkungen u.a. auf Preise geben. Beispielsweise müssen Flugzeuge aktuell wegen dem Konflikt ausweichen und können somit weniger aufladen. Zudem hoffen wir, dass die Halbleiterindustrie gut mit Gas versorgt ist, sonst könnte es auch hier negative Effekte geben", gibt Erath zu Bedenken.
Zumtobel ( Akt. Indikation: 7,81 /7,87, 1,82%)
(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 09.03.)
Bildnachweis
1.
Radio, hören, Audio, Lautsprecher - https://pixabay.com/de/photos/radio-alt-jahrgang-r... -
>> Öffnen auf photaq.com
, (© https://depositphotos.com) >> Öffnen auf photaq.com