Reingehört bei Rosenbauer: Im Interview mit Börsenradio.at hat Rosenbauer-CFO Sebastian Wolf über die aktuellen Lieferkettenschwierigkeiten gesprochen. So haben diese das 3. Quartal stärker beeinflusst als erwartet. Im 1. Halbjahr habe man noch mit Covid-Unterstützungen kompensieren können. Das Material (Fahrgestelle, Ausrüstung etc.) wird mit Verzögerung geliefert, was sich auf die Produktionsabläufe auswirkt und insgesamt zu einer Ineffizienz führt, so der CFO. Und verzögerte Auslieferungen beeinflussen dann auch den Umsatz. Wolf geht davon aus, dass sich die Situation im 1. Halbjahr 2022 verbessern wird. Immerhin: Bei den Auftragseingängen gibt es keine negativen Auswirkungen. Den Materialengpässen wirkt man mit einem proaktiven Besellmanagement entgegen, so Wolf. Auf der Rohstoffseite seien es vor allem die höheren Kosten für etwa Kunststoff und Aluminium, die belasten. Aber auch im Lohnbereich muss man mit Mehrkosten rechnen (Stichwort: Kollektivvertragserhöhung und Fachkräftemangel, etwa in den USA). Die insgeamt höheren Ausgaben werden nun mit 8 Prozent höheren Preisen aber an die Kunden weitergegeben. "Sollte das nicht reichen, müssen wir nachsetzen", fügt Wolf aber hinzu. Für das kommende Jahr geht man bei Rosenbauer aufgrund der guten Ordersituaion von einem Wachstum aus.
Rosenbauer ( Akt. Indikation: 50,80 /52,40, -0,39%)
(Der Input von boersen radio.at für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 17.11.)
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