Im Interview mit Börsenradio sagte UBM-Chef Thomas G. Winkler, dass er davon ausgeht, dass sich die Preisunterschiede aus der "normalen" und nachhaltigen Bauweise durch Standardisierungen kompeniseren werden. UBM setzt bekanntlich auf Holzbauweise, was in der Belegschaft laut CEO Winkler einen großen Enthusiasmus ausgelöst habe. Die Teile für die Holzbauweise würden in Fabriken vorgefertigt, sämtliche Verrohrunen und Anschlüsse seien bereits in den Fertigteilen integriert, was insgesamt zu mehr Effizienz und weniger Abfällen führe. Auch die LKW-Fahrten zur Baustelle würden sich dadurch reduzieren, erklärt er. Die Holzpreise seien mittlerweile wieder zurückgekommen, andere Preise seien aufgrund von Supplychain-Themen noch höher. Mittlerweile besteht die Pipeline der UBM zu 90 Prozent aus Residential (Wohnen und Büro), zehn Prozent aus Hotels. Im Hotelgeschäft müsse man noch auf "bessere Zeiten" warten, so der CEO. Speziell die Geschäftsreisefrequenz sei noch schwach. In München hat UBM zuletzt mehrere Projekte erworben, aus dem Bogner-Headquarter sollen nachhaltige Wohneinheiten errichtet werden. Auch in anderen deutschen Städten soll gekauft werden, wie Winkler gegenüber Börsenradio ankündigt.
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Thomas G. Winkler, CEO bei UBM in der virtuellen PK am 27. April
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