Im Interview mit Börsenradio bestätigte Verbund-CEO Michael Strugl, dass es aufgrund des Hochwassers keine Schäden an den Anlagen gibt, allerdings musste aufgrund der hohen Pegelstände abgestaut werden. Dadurch seien Erzeugungsverluste entstanden, "die war aber in einem überschaubaren Ausmaß blieben". Die nun vollständig übernommene Gas Connect, die aufgrund der Sektorkopplung und dem potenziellen Wasserstoff-Transport strategisch wichtig ist, soll pro Jahr an die 100 Mio. Euro zum EBITDA beitragen und 20 Mio. zum Konzernergebnis. CO2-Zertifikate werden von Verbund nicht verkauft, sondern für das Gaskraftwerk gekauft, erklärt der CEO im Interview. Die nationalen und europäischen Klimaziele hält für Strugl "ambitioniert" und nur dann erreichbar, wenn "die Kräft gebündelt werden". In Österreich soll etwa bis 2030 der Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren kommen. "Dazu brauchen wir Flächenausweisungen, rasch abwickelbare Verfahren sowie eine Menge an Kapital für Investitionen in Netze, Erzeugungsanlagen und Speicher", so Strugl.